FAQ

Gut zu wissen – rund um’s Fahrrad

Die Bike-Profis im Radhaus stehen für sämtliche Fragen gerne zur Verfügung und beraten Sie persönlich im großen Shop in Oberwart. Wir haben für Sie die häufigsten Fragen zusammengefasst, hier gleich zum Nachlesen:

 

Welches Fahrrad ist für mich das richtige?

Die verschiedenen Fahrrad-Typen decken alle möglichen Nutzungsbereiche ab. Wird auf Asphalt, befestigten Straßen oder im Gelände gefahren? Ist Freestyle oder Transport von möglichst viel Gepäck gefragt? Natürlich gibt es auch Kategorien von Fahrrädern, die mehrere dieser Bereiche abdecken. Diese entscheidenden Fragen, aber natürlich auch die Optik entscheiden darüber, welches Fahrrad das geeignetste für dich ist.

Wie bestimme ich die optimale Größe meines Fahrrades?

Der Rahmen wird entsprechend der Körpergröße und der Schrittlänge ermittelt. In der Tabelle „Die richtige Fahrradgröße“ findest du deine Größe.

Was, wenn der errechnete Wert zwischen zwei Rahmengröße liegt?

  • für mehr Laufruhe wählst du den größeren Rahmen
  • für ein agileres Fahrverhalten wählst du den kleineren Rahmen

Wie wird die Rahmengröße eines Fahrrades gemessen?

Von der Mitte des Tretlagergehäuses bis zur Oberkante des Sitzrohres. Angabe entweder in Zoll oder in Zentimeter.

Mit welchem Alter können Kinder mit dem Radfahren beginnen?

Ab 2 Jahren erlernen Kinder das Fahren mit einem Laufrad. Der Umstieg auf ein Fahrrad gelingt dann ganz leicht.

Welches ist die optimale Radgröße für Kinder?

Gerade bei Kindern entscheidet die richtige Fahrradgröße darüber, wie groß die Begeisterung beim Radfahren ist. Ein Fahrrad zum „hineinwachsen“ bringt nicht den erwünschten Spaß. In der Tabelle „Die richtige Fahrradgröße“ findest du die korrekte Größe.

Welche Laufradgröße wähle ich für mein Mountain-Bike?

Ab einer Körpergröße von 170 cm sind 29-Zöller empfehlenswert.

Mountain-Bike 27,5 oder 29 Zoll?

Mit kleineren Laufrädern ist das Bike agiler – große Laufräder bringen Laufruhe und Sicherheit. Durch eine spezielle Geometrie des Rahmens konnten die Hersteller die Nachteile der 29er weitgehend ausgleichen. Zudem haben die 29er eine bessere Traktion. Die großen Laufräder rollen besser und bieten mehr Komfort, da Unebenheiten besser geschluckt werden. Beim Beschleunigen ist mehr Energie nötig, um die größere Maße der 29er in Schwung zu bringen. In Fahrt ergaben Tests einen um 8 Prozent geringeren Energieaufwand bei den Großen.

E-Bikes sind nur für „Alte“ und „Unsportliche“?

Mit diesem Mythos haben E-Bikes noch immer zu kämpfen. Fakt ist, dass die Fangemeinde ständig wächst und immer mehr Einsatzmöglichkeiten entstehen.

Verkehrsmittel:
Mit dem Rad zur Arbeit? Du kommst erschöpft und mit dem dringenden Bedürfnis nach einer Dusche am Arbeitsplatz an! Mit einem E-Bike fällt das weg – du parkst vor der Haustür und bist dabei noch umweltfreundlich unterwegs.

Cargo-Bike:
Das Lastenfahrrad mit E-Antrieb ermöglicht den leichten Transport schwerer Gegenstände in kürzerer Zeit über einen langen Zeitraum. Dass in der Stadt kürzere Lieferzeiten gegeben sind versteht sich von selbst.

Grenzen erweitern:
Mit dem E-Bike kann ich mit gleichem Kraftaufwand weitere Strecken zurücklegen. Dadurch erschließen sich Ausflugsziele, welche mit dem Fahrrad nicht erreichbar wären.

Training+Regeneration:
Für Ausdauertraining ist es wichtig, dass der aerobe Bereich nicht verlassen wird. Das heißt über lange Zeit mit moderater Belastung zu trainieren. Das wird oft als monoton und unspektakuläres Muss empfunden. Der Elektromotor des E-Bike´s gleicht die höhere Belastung aus und erlaubt Bergfahrten, die sonst nicht möglich wären oder höhere Geschwindigkeiten und damit mehr Spaß.

Uphill Flow:
Wer einmal mit einem E-Mountain-Bike einen Berg hochschießt erlebt bereits beim Anstieg das wow-Gefühl der Abfahrt und wird das breite Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommen.

Welcher Antrieb ist der Beste?

Die Antriebe der verschiedenen Hersteller unterliegen natürlich ständigen Verbesserungen, arbeiten aber bereits seit Jahren sehr zuverlässig. Jeder Antrieb hat seine Vorzüge und Eigenheiten. Zählt für mich die absolute Leistung, oder eine möglichst unauffällige Kraftentfaltung. Ist mir eine dezente Geräuschentwicklung wichtig. Kommt es mir auf ein neutrales Verhalten beim Fahren ohne Unterstützung an. Bei welchem Antrieb ist mir die Bedienung sympathischer. Was spricht mich optisch am meisten an. Somit hängt die Antwort von den eigenen Ansprüchen, und welche Eigenschaften mir wichtig sind, ab.

Wie oft kann ich einen Akku laden?

Die Akku-Lebensdauer wird mit 1.000 Ladezyklen angegeben, wobei immer von einer Ladung eines komplett entleeren Akkus auf 100 % ausgegangen wird. Nach 1.000 Ladezyklen stehen immer noch 60 % der ursprünglichen Kapazität zur Verfügung. Durch die natürliche Alterung verliert ein Akku ca. 6 % pro Jahr. Beim jährlichen Service kann die aktuelle Akkukapazität gemessen werden. Ein E-Bike-Akku von Bosch wurde bei einem Test des ADAC 1.515-mal geladen. Das entspricht einer gefahrenen Strecke von 57.000 km.

Wie lange dauert das Laden des Akkus?

Für eine Vollladung eines leeren Akkus werden ca. 5 Stunden benötigt. Ein Ladung auf 80 % ist in ca. 2,5 Stunden erledigt.

Wie lagere ich den Akku?

Die idealsten Lagerbedingungen sind ein Ladestand von 30 - 60 % und trocken bei einer Temperatur von 15 – 20°C. Darauf achten, dass keine metallischen Gegenstände, wie z.B. Büroklammern einen Kurzschluss verursachen können. Nach einer Ausfahrt nicht länger Zeit ungeladen lassen, der Akku könnte tiefentladen und dadurch unbrauchbar werden. Bei längerer Lagerung alle 2 – 3 Monate den Ladestand überprüfen.

Welche Reichweite haben E-Bikes?

Die Reichweite ist vom Fahrrad, dem Antrieb, dem Akku und sehr vielen weiteren Faktoren abhängig. Dadurch können die erreichten Kilometer sehr stark variieren und beim selben Rad zwischen 10 km und weit über 100 km liegen. Mit dem Reichweitenassistenten auf unserer Homepage kannst du die verschiedenen Parameter einstellen und bekommst einen ziemlich genauen Wert errechnet.

Wie wirken sich niedrige Temperaturen auf die Reichweite aus?

Bei Minusgraden kann die Leistung um bis zu 70 % reduziert werden. Abhilfe schafft: Vor der Ausfahrt den Akku in einem warmen Raum lagern. Im Betrieb unterliegt der Akku einer Eigenerwärmung und kühlt nicht zu stark aus. Für extrem niedrige Temperaturen empfiehlt sich eine Thermoisolation des Akkus. Wenn du das beachtest fällt der Leistungsverlust minimal aus. Einem Betrieb bei Minusgraden steht dann nichts mehr im Wege.

Wie oft soll ich bei meinem E-Bike ein Service machen?

Die Hersteller der Antriebe sind ständig bestrebt, ihre Produkte zu verbessern. Im Bereich der Software passieren hier laufend Verbesserungen. Einmal jährlich sollte ein Softwareupdate durch einen autorisierten Händler durchgeführt werden.